Senfkörner

Vor allem in der ayurvedischen Ernährung und der ayurvedischen Medizin spielen Senfkörner eine große Rolle. Die Samen sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

In der Küche werden Senfkörner vor allem wegen ihres feinen, nussigen Aromas und der intensiven Schärfe geschätzt. Dabei sind die Samen selbst gar nicht scharf. Erst wenn die Körner gemahlen oder zerkaut werden und das enthaltene Glykosid mit Wasser zusammentrifft, entwickelt sich die kräftige Schärfe.

Je länger du Senfkörner erhitzt, desto mehr verlieren die Samen an Schärfe. Bist du ein Freund der würzigen Schärfe, solltest du die Samen beim Kochen erst gegen Ende fein gemahlen hinzufügen. Bevorzugst du die milde, nussige Note von Senf, empfiehlt es sich, die Samen zu Beginn anzurösten.

Senfkörner eignen sich für Senfgurken oder anderes eingelegtes Gemüse.

In der asiatischen Küche werden sie kurz in Fett frittiert an Gemüse gegeben. Sie poppen auf wie Popcorn, deswegen sollte man beim Frittieren einen Deckel drüber legen. Diese gepoppten Senfkörner schmecken auch sehr gut in Joghurt.